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Pizzateig selber machen

Pizzateig selber machen Es gibt nichts Besseres als die selbstgemachte Pizza. Erwachsene und Kinder lieben es. Wenn dann auch noch der Pizzateig selber gemacht wurde, steht dem Gaumenvergnügen nichts mehr entgegen. Hinzu kommt, dass man die Pizzen nach eigenem Geschmack belegen und verzieren kann.

Es ist nicht schwer den Pizzateig selber zu machen, es wird aber ein wenig Vorbereitungszeit benötigt. Um für Familie oder Freunde den Teig vorzubereiten (4-5 runde Pizzen) wird 500g Mehl, Olivenöl, frische Hefe (ca. 5g), Salz und ca. 250ml Wasser (lauwarm) benötigt. Beim Topping sollte man auf gute Qualität und Frische der Zutaten achten.

Die Zutaten für den Pizzateig:

Die Zutaten sind natürlich das Wichtigste beim Pizzateig bzw. generell beim Essen. Je besser und frischer diese sind, desto gesünder und leckerer wird auch die Pizza. Zum Beispiel unterscheiden sich frische von getrockneten Kräutern im Geschmack enorm. Ebenfalls die Hefe, bitte greift nur im Notfall auf Trockenhefe zurück, frische ist bei weitem besser zum Backen.

Der fertige Pizzateig kann auch eingefroren und später verwendet werden. Hierbei ist es sehr hilfreich, den Teig vorher zu portionieren, so dass jeder Teigklumpen ungefähr eine Pizza ergibt. Nun folgen die Zutaten und die Beschreibung wie Ihr welchen Arbeitsschritt durchführen solltet.

Das Mehl

Verwenden Sie das bei uns im Handel erhältliche feine, griffiges Weizenmehl (Typ 405) für Ihren Pizzateig. Dieses kommt dem von den Italienern verwendeten Pizzamehl (Tipo 00) am nächsten. Der Mahl Grad ist gleich, wobei das in Italien verwendete Mehl einen höheren Anteil an Gluten (Klebereiweiss) aufweist. Der Pizzateig wird dadurch sehr elastisch und die Form wird auch nach dem Ausrollen aufrecht gehalten. Als alternative können Sie auch verschiedene andere Mehle verwenden und testen (Dinkel, Roggen, Vollkorn).

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Frische Hefe

Wann immer Sie die Möglichkeit haben, sollten sie auf frische Hefe bei der Zubereitung des Hefeteiges für die Pizza zurückgreifen. Im Gegensatz zu Trockenhefe ist der Geschmack bei Verwendung von frischer Hefe dieser merklich schmeck bar. Hierbei ist aber darauf zu achten, dass nicht mehr als 10g auf 1 kg Mehl verwenden. Ansonsten wird der Geschmack der Hefe im Pizzateig zu intensiv. Vor der Verwendung ist die Hefe in Wasser (lauwarm und nicht wärmer als 25C) aufzulösen.

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Das Olivenöl

Um einen geschmeidigen und elastischen Pizzateig zu erhalten, hat sich die Verwendung von ein wenig Olivenöl bei der der Verarbeitung bewährt. Alternativ kann dies auch durch eine lange Teigruhe erreicht werden. Bei Verwendung von Olivenöl verbessert sich die geschmackliche Wahrnehmung um ein Vielfaches. Die besten Ergebnisse erreicht man mit hochwertigem, kaltgepresstem und unbehandeltem Olivenöl (Extra Vergine). Dies weist den geringsten Gehalt an Säure auf.

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Pizzateig Zubereitung:

Teig vermengen

den Pizzateig vermengen und kneten Lösen Sie die zu verwendende Hefe im lauwarmen Wasser (nicht wärmer als 25C) auf. Sieben Sie das zu Mehl in eine Schüssel und geben die Hefe, Öl, Salz und ein wenig Wasser dazu. Rühren Sie alles mit einem Kochlöffel vor. Geben Sie in Etappen die noch ausstehen Flüssigkeiten hinzu. Vermengen Sie alles zu einem glatten geschmeidigen Teig. Der Pizzateig sollte nicht mehr an dem Gefäß kleben bleiben.

Teig kneten

Empfohlen wird den Teig mit der Hand zu kneten. Alternativ kann auch mit der Küchenmaschine. Wichtig ist den Pizzateig durchdringen und ca. für 10 Minuten kräftig zu kneten. Je nach Teigmenge kann es hilfreich sein, die Küchenmaschine mit Knethaken zu verwenden. Die Fertigstellung des Teiges ist erreicht, wenn Sie mit den Fingern testen, ob der Teig nach dem hineinpiksen mit einem Finger, sich sofort wieder verschließt bzw. wieder zurückkommt. Der Pizzateig sollte nicht mehr kleben und noch leichte Feuchtigkeit aufweisen.

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Teig ruhen lassen

Pizzateig ruhen lassen Um einen knusprigen und dünnen und weichen Teigboden zu erreichen ist es sehr wichtig dem Teig die nötige Zeit zur Entspannung zu geben. Hierzu ist es erforderlich, dass der Teig eine Ruhezeit von circa 24 Stunden im Kühlschrank bekommt. Der Pizzateig ist danach locker, gut ausrollbar und behält auch seine Form. Legen Sie daher den Teig in eine Schüssel, bedecken ihn mit einem feuchten Geschirrtuch und Lagern ihn ohne dazwischen nachzusehen im Kühlschrank.

Sollten Sie den Pizzateig früher benötigen, kann durch Erhöhung der Hefemenge die Aufgehzeit des Teiges verkürzt werden. Jedoch zu Ungunsten der Teig Qualität. Bei Zimmertemperatur sollte der Teig dann trotzdem noch mindestens 3 Stunden zum ruhen bekommen.

Teig formen

Nach dem durchlaufen der Ruhezeit hat sich das Volumen des Pizzateig um ein Vielfaches erhöht. Teilen Sie daher den Teig in die Anzahl der gewünschten Pizzen die Sie vorbereiten wollen. Formen Sie aus den Teilstücken mit den Händen in eine Runde Form. Danach sollte der Teig noch für circa eine halbe Stunde (mit Mehl bestreut) an einem warmen Ort gehen können.

Formen Sie anschließend einen Teigling mit dem Nudelholz (bemehlt) auf die gewünschte runde Größe. Um zu verhindern das der Belag beim Backen vom Teig läuft, sollte der Rand ein wenig dicker geformt sein.

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Der Pizzabelag (Topping)

Grundlage eines jeden Pizzabelages ist die Schicht aus Tomatensauce. Diese besteht im Grunde aus Tomaten (Dosentomaten), Knoblauch, Oregano, Zwiebel und Olivenöl und wird als erstes auf den Pizzateig aufgetragen.

Pizza mit Toppings belegen Auf die Sauce kommt der Käse. In Italien ist es üblich Mozzarella Käse dafür zu verwenden. Dieser wird gleichmäßig darüber gestreut. Zur Verfeinerung kann noch ein wenig Parmesan Käse dazu gestreut werden. Der Mozzarella sollte vorher aber gut abtropfen, damit nur noch wenig Wasser auf die Pizza kommt. Als vegane Alternative können Sie den Pizza Käse einfach weglassen oder diesbezüglich auf pflanzliche Alternativen als Ersatz zurückgreifen.

Als Topping können Sie auf alles zurückgreifen auf das Sie Lust haben. Beliebt sind die Klassiker Salami, Schinken, Paprika, Tunfisch, Hawaii, 4 Käse, Oliven oder Sardellen. Der Klassiker Margherita wird mit Mozzarella, Basilikum und Olivenöl zubereitet. Weniger Belag ist oft besser, da der Teig ansonsten schnell zu weich wird. Beliebt ist auch die Pizza Bianca. Hierbei wird die Tomatensoße als Unterbau weggelassen.

Nach dem belegen des Pizzateiges geben Sie kurz vor dem Backen noch ein wenig Olivenöl über die Pizza. Dies bewirkt eine bessere Hitzeverteilung auch an der oberen Seite der Pizza. Um zu vermeiden, dass die Pizza durchweicht, sollte Sie sofort gebacken werden und mit dem Belag nicht lange liegen bleiben.

Kräuter oder Schinken (dünn geschnitten) sollten nicht beim Backen mit auf die Pizza gegeben werden. Diese würden im Ofen nur verbrennen und schwarz werden. Geben Sie solche Zutaten lieber 2-3 Minuten bevor die Pizza fertig gebacken ist hinzu. Kräuter können auch direkt nach dem Backen auf die heiße Pizza gegeben werden.

Der Kreativität bei der Belegung der Pizza ist kein Einhalt gegeben. Experimentieren Sie mit verschiedenen Produkten und Rezepten und lassen die Geschmäcker ihrer Freunde oder Familie mit einfließen. Guten Appetit.