Die wichtigsten Zutaten für eine Pizza: Wie erkenne ich gutes Olivenöl, Mehl & Co.?
Perfekte Zutaten – perfekte Pizza! Die wichtigsten Komponenten sind dabei Teig, Tomatensoße, Käse und natürlich die Beläge. Wie man die Qualität von gutem Olivenöl, Mehl & Co. erkennt, zeige ich in diesem Artikel.
Die Geschichte der Pizza
Pizza ist ein Gericht, das ursprünglich aus Süditalien stammt. Die erste Erwähnung der Pizza datiert aus dem Jahr 115. In einem Rezeptbuch wurde damals ein Teig beschrieben, der mit Knoblauch und Oregano belegt wurde.
Im Laufe der Zeit hat sich die Pizza in verschiedenen Ländern weiterentwickelt. So gibt es inzwischen unterschiedliche Sorten, wie die Margherita oder die Salami-Pizza. Bei der Zubereitung einer Pizza ist es wichtig, auf die Qualität der Zutaten zu achten.
Der Teig – Die Grundlage jeder Pizza
Ein Pizzateig besteht immer aus den gleichen Zutaten: Wasser, Mehl, Hefe, Olivenöl und Salz. Da der Teig nur aus diesen wenigen Komponenten besteht, ist die Qualität der einzelnen Zutaten entscheidend, wenn es darum geht einen guten und leckeren Pizzateig herzustellen.
Das Mehl
Gutes Mehl sollte eine hohe Klebe- und Quellfähigkeit aufweisen. Dies ist wichtig, damit der Teig elastisch wird. Bei der Auswahl des Mehls sollte man darauf achten, dass es sich um ein helles Weizenmehl mit einer mittleren Körnung handelt. Es gibt spezielles Pizza-Mehl aus Italien, dieses Mehl kann man an der Bezeichnung 00 erkennen. Findest du dieses italienische Mehl nicht im Feinkostladen oder im Supermarkt, kannst du auch auf Mehl mit der deutschen Bezeichnung 405 zurückgreifen.
Olivenöl
Olivenöl im Pizzateig ist nicht nur für den Geschmack verantwortlich, sondern auch für die Konsistenz. Es sollte ein natives Olivenöl extra sein und aus milden oder würzigen Oliven hergestellt werden. Nativ bedeutet in diesem Fall, dass das Öl kalt gepresst wurde und keine weiteren Zusätze enthält. Das Fruchtfleisch der Olive muss bei der Herstellung des Öls vollständig entfernt worden sein, da dieses sonst einen bitteren Geschmack verleiht. Achte beim Kauf von Olivenöl auf die Farbe und den Geruch. Ein gutes Olivenöl ist grün bis gelblich und riecht fruchtig nach Olive. Am besten kauft man ein qualitativ hochwertiges Olivenöl nicht im Discounter, sondern sucht danach im Feinkostladen, im italienischen Supermarkt oder in speziellen Online-Shops, wie im Shop von Delidía.
Die Hefe
Die Hefe ist ein lebendiges Bakterium und sollte daher frisch sein. Frische Hefe ist braun und riecht säuerlich. Bei der Trockenhefe sollte man darauf achten, dass diese noch mindestens ein halbes Jahr haltbar ist. Die Hefe gibt dem Teig den typischen Pizza-Geschmack.
Für den Teig einer Pizza kann man sowohl Trockenhefe als auch frische Hefe verwenden. Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile. Trockenhefe ist länger haltbar und hat eine konstant hohe Qualität. Frische Hefe ist hingegen verderblich und muss daher innerhalb von zwei Wochen verbraucht werden. Ob Hefe noch gut ist, erkennt man daran, dass sie sich gut auflöst und Blasen wirft.
Zeit
Die wichtigste Zutat bei der Herstellung eines Pizzateigs ist Zeit. Der Teig muss mindestens zwei Stunden gehen, damit er seine volle Konsistenz und Elastizität entwickelt.
Je länger der Teig geht, desto besser ist die Qualität des Pizzateigs.
Die Tomatensoße – Der perfekte Begleiter für den Pizzateig
Die Tomatensoße ist ebenfalls ein wichtiger Bestandteil einer Pizza. Sie sollte nicht zu dünn und auch nicht zu dick sein. Die ideale Soße hat eine leicht sämige Konsistenz und ein fruchtiges Aroma. Die Tomaten, die für die Soße verwendet werden, sollten reif und säuerlich schmecken. Am besten nutzt man italienische Tomaten aus der Dose, da diese meist von besserer Qualität sind und einen intensiveren Tomatengeschmack haben, als frische Tomaten. Jede Pizzasauce sollte mit Knoblauch, Oregano, Salz und Pfeffer abgeschmeckt werden.
Pizzabelag – Der Geschmack liegt im Auge des Betrachters
Die Wahl und Qualität der richtigen Beläge sind ebenfalls essenziell bei der Zubereitung, da diese den Geschmack einer Pizza maßgeblich beeinflussen. Die am häufigsten verwendeten Beläge sind: Salami, Peperoni, Schinken, Champignons, Zwiebeln und Oliven. Aber auch exotischere Zutaten wie Ananas oder Rucola werden immer beliebter. Bei der Auswahl der Beläge sollte man darauf achten, dass diese gut abgestimmt sind und ein harmonisches Geschmackserlebnis erzeugen. Weniger ist dabei meistens mehr – eine Pizza sollte nicht mit zu vielen Belägen belegt werden, da ansonsten die Pizza leicht überladen werden kann und beim Backen nicht kross wird.
Man sollte also besser weniger Beläge wählen, diese aber in einer hervorragenden Qualität kaufen. Am besten kauft man die Zutaten beim Metzger oder am Markt. Dabei sollte man auf die Haltung der Tiere und auf Bio-Zertifizierungen achten.
Backzeit und Temperatur
Ein weiterer wichtiger Faktor bei der Zubereitung einer Pizza ist die richtige Backzeit und -temperatur. Eine Pizza sollte bei einer Temperatur von 200–250 °C für ca. 15–20 Minuten im Ofen gebacken werden. Je nachdem, ob man einen Gas-, Holz- oder einen normalen Backofen verwendet, kann die Backzeit variieren. Bei einem Gasofen ist die Hitze gleichmäßiger verteilt und die Pizza backt daher meist etwas schneller als im Holzofen oder im Backofen. Um mit einem normalen Backofen ein hervorragendes Ergebnis zu erzielen, lohnt es sich dafür einen Pizzastein zu kaufen.